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Lokoregionäre Hyperthermie

 

Was ist die lokoregionäre Hyperthermie?

Sie unterstützt die anerkannten konventionellen, onkologischen Behandlungsmethoden und kann in Verbindung mit allen Chemo- und Radiotherapien angewendet werden. Die Methode ist für den Patienten risikoarm.
 

 
 

Oncothe​rmie

Studien haben gezeigt, dass die Kombination der lokalen Hyperthermie mit Strahlen- oder Chemotherapie höchst effektiv ist, und dass die Wirkungsweise der beiden Behandlungen deutlich verstärkt. Die Oncothermie kombiniert Wärmetherapie mit einem elektrischen Feld. Das elektrische Feld unterstützt die punktgenaue Fokussierung und generiert die Wärme in der zu behandelnden Region. Durch diesen punktuellen Einsatz (Selektion auf Zellebene) eignet sich die lokoregionäre Hyperthermie besonders, an der Oberfläche begrenzte oder tiefergelegene Tumoren und Metastasen zu behandeln.

 

Die schematische Darstellung zeigt, wie das elektrische Feld mit Hilfe der beiden aktiven Elektroden den Körper durchströmt. Man erkennt deutlich, dass das elektrische Feld den Weg des geringsten Widerstandes, in diesem Fall durch das maligne Gewebe (Tumor), sucht.

 

Bei folgenden Tumoren mit ihren Metastasen in verschiedenen Organen, kann die lokoregionäre Hyperthermie eingesetzt werden:
 

Anwendungsgebiete der lokoregionären Hyperthermie

Therapieablauf der lokoregionären Hyperthermie

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    Die lokoregionäre Hyperthermie wird im Rahmen unserer biologisch ergänzenden Krebstherapie angewendet. Je nach Zustand und Diagnosebild werden ca. vier Anwendungen (jeweils 60 Minuten) durchgeführt.

Nachbehandlung

Ärztlicherseits wird eine mehrfache Wiederholung der lokoregionären Hyperthermie empfohlen, um einen nachhaltigen Therapieerfolg zu erzielen.

 



 

Ziel

Therapieziel ist die Lebensqualität des Patienten zu verbessern und die Chancen auf Heilung zu erhöhen.

Wenn die üblichen Therapieansätze (Operation, Chemo- und Radiotherapie) geringe Aussicht auf Erfolg haben oder sich als unzureichend erwiesen haben, kann die Oncothermie auch bei nicht gelisteten Tumoren in Erwägung gezogen werden, insbesondere auch mit palliativer Zielsetzung.

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Autor(en)

PD Dr. Dr. Tobias Romeyke Geschäftsführer der Waldhausklinik Deuringen


Literaturquellen

Alshaibi, H. F., Al-Shehri, B., Hassan, B., Al-Zahrani, R., & Assiss, T. (2020). Modulated Electrohyperthermia: A New Hope for Cancer Patients. BioMed Research International, 2020.

Lee, S. Y., et al. (2020). Quo Vadis Oncological Hyperthermia (2020)?. Frontiers in Oncology, 10.

Szasz, A. M., et al. (2019). Review of the clinical evidences of modulated electro-hyperthermia (mEHT) method: an update for the practicing oncologist. Frontiers in oncology, 9.